Folgt mir nach!

5. Treffpunkt.Gott zum Thema "Freundschaft mit Jesus"

 

 

 

Geht das eigentlich? Kann man wirklich Menschen ganz unterschiedlichen Alters, vom Kind bis zur Seniorin, dazu bringen, sich gegenseitig von ihrem Glauben an Jesus Christus zu erzählen?

Ja, das geht! Neunzig Teilnehmer haben es am Samstag, dem 10. November beim dritten Treffpunkt.Gott in diesem Jahr erlebt. Das Treffen unter dem Titel "Freundschaft mit Jesus: Folgt mir nach!" bildete den Abschluss der Themenreihe "Jesus Christus". Auf bewährte Art und Weise konnte man sich zunächst beim ausgiebigen Brunch am Mitbringbuffet stärken und wurde dann durch passende Lieder und einige Spielszenen biblischer Berufungsgeschichten in das Thema Nachfolge eingeführt. Danach fiel manchem Teilnehmer die Auswahl schwer, denn im Angebot waren diesmal sieben verschiedene Workshops.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene stellten sich unter der Anleitung von Manuela Kutschke der Aufgabe, gemeinsam einen Turm zu bauen. Natürlich nicht "einfach so", sondern mithilfe des metalog-Trainingstools "Tower of Power". Laienhaft erklärt: ein kleiner Kran hängt an langen Seilen und kann so von allen Teilnehmern gemeinsam gesteuert werden. Mit viel Geduld, Absprache und guter Feinabstimmung untereinander können so Holzblöcke gefasst und gestapelt werden. Und schon war man auch im Gespräch über die Fähigkeiten, die jeder so in der Nachfolge Jesu einsetzen und mit denen der anderen verknüpfen kann.

"Liebst du mich?" - mit dieser Frage brachte Manfred Köhler seine Workshop-Teilnehmer in ein Schreibgespräch. Denn auch Jesus hat damals seinen Freund und Jünger Simon Petrus nicht nach dessen Wissen, Ausdauer und Überzeugungskraft gefragt, sondern nach seiner Liebe. Nur sie konnte das Fundament sein für die Jesus-Nachfolge als Leiter der zukünftigen Kirche.

Ganz mutige Kinder gingen in dem von Waltrud Kilian und Marina Seidel angebotenen Workshop "Tonstudio Treffpunkt.Gott" mit Mikro und Aufnahmegerät in die Sarstedter Fußgängerzone und befragten Passanten nach ihrem Glauben und ihrer Freundschaft zu Jesus. Sie brachten sehr interessante Glaubenszeugnisse mit. Auf Sendung geht dieser Beitrag dann auch tatsächlich im Radio Tonkuhle in der nächsten Ausgabe der "Tonkirche".

Auch die bewährten und beliebten Workshops "Männerrunde" mit Harald Volkwein und "Traumreise" mit Martin Seidel beschäftigten sich diesmal mit den Möglichkeiten, wie man heute im persönlichen Alltag Jesus nachfolgen kann. In der Kirche gaben Mechthild Döring und Petra Degenhard den Antoß, sich über die eigenen Berufungsgeschichten auszutauschen. Und die kleineren Kinder kamen mit großen selbstgebastelten "Ohren" aus ihrem Workshop, wo sie mit Andrea Potthast und Anette Küstermann den Jungen Samuel kennengelernt hatten, der von Gott selbst gerufen worden war.

Bei einer anschließenden Talk-Runde auf dem Bühnensofa erzählten Kinder und Erwachsene von ihren Erfahrungen. "Eigentlich hatte ich etwas anderes vor, aber dann bin ich bei den Berufungsgeschichten gelandet. Da hatte Gott mich wohl auch gerufen, es war ein tolles Erlebnis!", berichtete eine Großmutter, die auch gleich ein Glaubenszeugnis aus ihrem Leben anschloss. "Alleine wäre ich oft nicht weitergekommen, aber Jesus an meiner Seite hat mir immer wieder Kraft gegeben."

Diese und andere Erfahrungen mündeten in den abschließenden Gottesdienst, der von Stille und dem Hören auf Gottes Wort geprägt war Große und kleine Teilnehmer gaben ein "Echo" auf den vorgelesenen Bibeltext, indem sie das Wort, das sie "gefangen genommen" hatte, noch einmal aussprachen. So erklang der Bibeltext von der Berufung der Fischer am See von Galiläa noch einmal in verdichteter Form aus vielen Mündern und Herzen.

Bevor die Teilnehmer an der Tür mit einem Mitgebsel - diesmal ein Teebeutel mit dem Aufdruck "Nimm dir Zeit für einen Freund!" - verabschiedet wurden, erfolgte natürlich die Einladung zum nächsten Treffpunkt.Gott am 9. Februar 2013. Wer Lust hat, aktiv im Vorbereitungsteam dieser Reihe mitzuwirken, kommt am Dienstag, dem 27. November um 19.00 Uhr ins Sarstedter Pfarrheim; dann wird es darum gehen, weitere Termine und die Themen für das kommende Jahr festzulegen.