Josef - Gott hat alles gut gemacht
21 Cantolino-Kinder singen und spielen im Familiengottesdienst
„Na, mein lieber Sohn, gefällt dir
dein neues Gewand?“, so fragt Ginel (8), der den alten Vater Jakob
spielt, seinen Sohn Josef, gespielt von Leonie (10) – und reicht
das Mikrophon weiter. Na klar, das neue Gewand gefällt. Josef
beschwert sich allerdings über seinen Bruder Ruben, „den alten
Neidhammel“. Das will dieser nicht auf sich sitzen lassen - und das
Unheil bzw. das Singspiel „Josef – Gott hat alles gut gemacht“
nimmt seinen Lauf.
21 Cantolino-Kinder sangen und spielten
mit großer Begeisterung im letzten Familiengottesdienst vor den
Sommerferien in der Heilig-Geist-Kirche. Kaum haben die Brüder
Josef in den Brunnen geworfen, schon naht eine Kamelkarawane durch
den Mittelgang der Kirche, untermalt von einem entsprechenden Lied.
Josef wird verkauft und nach Ägypten gebracht. Der wichtige Mann
Potifar, dagestellt von Tristan (9), kauft ihn Sklavenhändlerin
Sarah (8) ab – zum Preis von acht (Schoko-)Goldtalern.
Eine besonders schwierige Rolle hat
Annalena (9) übernommen: sie stellt Potifars Frau dar, die vom Chor
als „listig, böse und gemein“ besungen wird und schließlich
getreu dem „Drehbuch Bibel“ Josef zu verführen versucht.
Der Fortgang der Geschichte ist
bekannt: Josef kommt ins Gefängnis, wird vom Pharao Michelet (11) an
dessen Hof gerufen – umd trifft ganz am Ende seine Brüder wieder.
So können am Ende alle gemeinsam das Schlusslied schmettern: „Wir
feiern ein Fest, ein Freudenfest – weil Gott am Ende alles gut
werden lässt!“
Die Gemeinde bedankt sich mit großem
Applaus – und spendet am Ende des Gottesdienstes reichlich in die
Körbe der Cantolino-Kinder. Die Türkollekte hat 134,99 € ergeben,
die für den Kauf eines zweiten Funk-Mikrophons gedacht sind. Allen
Spendern ein herzliches Dankeschön!
Ein ganz besonderer Dank gilt den
Helferinnen in Sachen Bühnenbild, Kostüme und Regie – Andrea
Potthast und Marina Seidel!