Von Moti-Viren und Step-Visiten

Erster Jahresempfang in Nordstemmen nach der Coronapause

Kennen Sie sie: „Schwester Salmonella“?

„Mit ihrem medizinisch-komödiantischen Erfahrungsschatz immunisiert Schwester Salmonella gegen jede Art von Langeweile. Sie begrüßt ihre Gäste charmant auf höchstem Niveau und schüttelt dazu die individuell passende Scherz-Therapie aus dem Ärmel. Kein Wehwehchen, das Schwester Salmonella nicht mit Pep und Herz kurieren könnte. Schwester Salmonella erteilt nicht ernstzunehmende Ratschläge für alle Lebenslagen, verbindet, was verbunden werden will und verordnet maßgefertigte Gesangs- und Steppeinlagen, bis der Orthopäde kommt. Ansteckend gute Laune mischt sich mit Wortakrobatik zu wohltuendster Unterhaltung – rezeptfrei!“

So stand es auf dem Rezeptblock – der eigentlichen Einladung zum Jahresempfang. Und diesen rezeptfreien kulturellen Genuss konnten die Menschen aus Nordstemmen, die sich in Vereinen, in Verbänden, in der Politik, in Parteien und weiteren Institutionen für das Gemeinwohl vor Ort engagieren, teilen. Die katholische St.-Michael- und die evangelische St.-Johannis-Gemeinde haben die Tradition wieder aufgenommen und zum ersten Jahresempfang nach der Coronapause eingeladen – dieses Mal in das Pfarrheim von St. Michael. Nach den Herausforderungen der letzten Jahre wurde es ein Abend zum Wohlfühlen, zum Austausch, zum Genießen und zur Neu- oder Wiederaufnahme von Kontakten! Und vor allem zum Lachen!

Eine Stärkung sollte der Auftritt von „Schwester Salmonella“ sein. Mit ihren Walking Acts beim und nach dem wohlschmeckenden, gemeinsamen Essen, mit ihrem Selbstwertresonanzbarometer, ihrem Ehrenamtslied über die „Moti-Viren“ und ihren begeisternden „Step-Visiten“ – da möchte plötzlich jeder gern steppen können – wurde es ein stärkender, sehr gelungener Abend, der sichtlich Freude bereitet hat. Humor und zusammen lachen verbindet!

 

Text und Fotos: Barbara Scholz